KI in Videospielen – so kommt die neue Technologie zum Einsatz

Eines der Top-Themen im Jahr 2023 ist die Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz. Faszination, Weiterentwicklung, Innovation – KI bringt Möglichkeiten, an die wir vor Jahren noch gar nicht gedacht hätten. Das verändert nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern auch weitere Branchen. Eine davon ist die Gaming-Branche.

In den renommierten Spielotheken ab 1 Euro können künstliche Intelligenzen für mehr Sicherheit und Überwachung achten. Außerdem sind personalisierte Marketingkampagnen möglich. In der allgemeinen Gamingwelt lässt sich vor allem das Spielerleben deutlich verändern.

Werden NPCs endlich richtig logisch agieren?

Valves Counter Strike Global Offensive ist nach wie vor eines der beliebtesten Spiele auf Steam. Im Team 5 vs. 5 versuchen Spieler die Gegner auszulöschen und entweder eine Bombe zur Explosion zu bringen oder sie zu entschärfen.

Das alles ist aber nicht nur gegen echte Spieler, sondern auch gegen Bots möglich. Genau hier zeigen sich die Schwächen der NPCs. Sie agieren immer wieder nach dem gleichen Muster und sind keine Herausforderung für gute Spieler.

Künstliche Intelligenz kann hier zur Revolution führen, indem Entscheidungen durch den NPC an das Spielverhalten des humanen Nutzers angepasst werden können. So lässt sich der Herausforderungsgrad deutlich steigern.

Mehr „Köpfchen“ beim Spiel – wenn virtuelle Gegner mitdenken

Wer die Entwicklung von Schachcomputern verfolgt hat, weiß, wie wenig herausfordernd die Gegner zu Beginn der Ära waren. Spätestens seitdem Deep Blue (IBM) Schachweltmeister Garry Kasparov schlagen konnte, blickt die Welt mit anderen Augen auf künstliche Intelligenz. Doch das ist nur ein kleiner Teil dessen, was künftig möglich ist. KI ist in der Lage, aus dem Spiel gegen Computergegner eine wirkliche Herausforderung zu machen.

Dabei sind die lernenden Systeme in der Lage, sich der Spielleistung des Gegenübers anzupassen. Wer als Schacheinsteiger beginnt, braucht keinen Deep Blue, um Spaß am Spiel zu haben. Geht der KI-gesteuerte Gegner auf die Kenntnisse des Spielers ein, lässt sich dadurch ein runderes und harmonisches Spielerlebnis ermöglichen.

KI könnte auch in der Entwicklung eine wertvolle Rolle spielen

Nicht nur das Spiel selbst lässt sich durch künstliche Intelligenzen verändern. Es ist auch durchaus möglich, große Teile der Spielentwicklung zu automatisieren. Das wiederum sorgt für mehr Effizienz und schnellere Releases. Wer beobachtet, wie sehnsüchtig Zocker heute auf das neue GTA VI warten weiß, wie wichtig Fortschritt ist. Doch es dauert oft Jahre, bis ein funktionierendes Game auf dem Markt ist.

Übernehmen künstliche Intelligenzen nicht nur die Entwicklung von Quests, Missionen oder Leveln, sondern auch das Bugfixing, könnten die Wartezeiten künftig sehr weit zurückgehen.

Der Einsatz von KI kann auch die Welt der visuellen Effekte und Grafiken verändern. Automatisch gesteuerte Algorithmen sind in der Lage, Elemente des Spiels automatisch zu verbessern und so noch realistischere Erlebnisse möglich zu machen. Denkbar ist in ferner Zukunft auch die automatische Anpassung an die Leistungsfähigkeit des Endgeräts. Denn letztlich hängt es auch von der Grafikkarte ab, wie intensiv das Spielerlebnis ist.

Fazit: KI hat großes Potenzial im Gaming

Zocken ist eines der beliebtesten Hobbys der digitalen Gesellschaft. Ob am Computer, an der Konsole oder per Smartphone, gespielt wird immer und überall. KI ist in der Lage, für noch mehr Persönlichkeit beim Spiel zu sorgen. Das fängt bei personalisierten Werbekampagnen an und endet bei der Anpassung von NPCs auf die Bedürfnisse des Spielers. Da die KI selbst während des Spielprozesses lernt und sich weiterentwickelt, bleibt kein Stillstand wie bei klassischen NPCs zu befürchten. Stattdessen wird das gesamte Spielgeschehen sehr viel dynamischer und interaktiver.

 

Werden diese Möglichkeiten dann auch noch mit der Welt von Augmented und Virtual Reality verknüpft, entsteht anstelle einer Gamingwelt ein (fast) realistisches „Second Life“, bei dem Gamer nicht nur vor dem Bildschirm, sondern mittendrin dabei sind.

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