„Avatar: Frontiers of Pandora“ bietet ein eigenständiges Action-Adventure, das die Welt von James Camerons „Avatar“-Universum in ein offenes, interaktives Erlebnis überführt. Das Spiel, entwickelt von Massive Entertainment in Zusammenarbeit mit Lightstorm Entertainment und Ubisoft, führt die Spielenden in die westlichen Grenzgebiete Pandoras – eine Region, die bisher weder in den Filmen noch in anderen Medien zu sehen war.
Dabei übernimmt man die Rolle einer Na’vi-Waise, die gegen die ausbeuterische RDA kämpft und ihre Verbindung zur Natur wiederentdeckt. Die offene Welt von Pandora lädt dazu ein, Flora, Fauna und Na’vi-Stämme kennenzulernen, während Missionen und Erkundung organisch ineinandergreifen.
Mit seinem Fokus auf immersives Gameplay, technische Präzision und erzählerische Tiefe verbindet „Frontiers of Pandora“ filmische Qualität mit spielerischer Freiheit. Diese Einführung öffnet den Blick auf Mechaniken, Handlung, audiovisuelle Gestaltung und die kommenden Erweiterungen, die das Erlebnis weiterentwickeln.
Überblick über Avatar: Frontiers of Pandora
Das Spiel „Avatar: Frontiers of Pandora“ führt Spieler in eine lebendige, fremde Welt mit dynamischen Landschaften und fortschrittlicher Technik. Es verbindet offene Erkundung, intensive Kämpfe und eine eigenständige Geschichte im bekannten „Avatar“-Universum.
Was ist Avatar: Frontiers of Pandora?
Avatar: Frontiers of Pandora ist ein Open-World-Action-Adventure aus der Ego-Perspektive. Die Spieler übernehmen die Rolle eines jungen Na’vi, der nach Jahren unter menschlicher Kontrolle seinen Platz auf Pandora sucht. Die Handlung spielt im bisher kaum erkundeten Westlichen Grenzland, einer neuen Region des Planeten, die eigene Flora, Fauna und Kulturen bietet.
Ubisoft und das schwedische Studio Massive Entertainment setzen auf Erkundung, Ressourcenmanagement und Kampf gegen die menschliche Organisation RDA. Die Umgebung reagiert auf das Verhalten des Spielers, während Wetter, Tierverhalten und Tag-Nacht-Zyklen die Erfahrung verändern.
Spieler können Geschosse, Bögen oder improvisierte Waffen nutzen, um Gegner abzuwehren oder strategisch vorzugehen. Das Spiel legt Wert auf Bewegungsfreiheit – fliegende Reittiere, Plattforming und Stealth-Mechaniken tragen zum Erkundungsgefühl bei.
Hintergrund und Entwicklung
Entwickelt wurde das Spiel von Massive Entertainment, bekannt durch The Division, in enger Zusammenarbeit mit Lightstorm Entertainment und Disney. Das Team nutzte die Snowdrop-Engine, um natürliche Beleuchtung, detailreiche Vegetation und realistische KI-Systeme auf aktuelle Konsolen und PCs zu bringen.
Die Entwicklung begann mehrere Jahre vor der Veröffentlichung und zielte darauf ab, die filmische Optik der Avatar-Reihe spielerisch umzusetzen. James Camerons Produktionsfirma gab kreative Impulse, um visuelle und thematische Kohärenz zu den Filmen zu sichern.
Im Zentrum steht die Idee, Pandora nicht nur zu sehen, sondern aktiv zu erleben. Die Entwickler wollten ein Gleichgewicht zwischen Erkundung, Geschichte und Kampfmechanik schaffen. Besonderes Augenmerk lag auf der Interaktion zwischen Spielern und der Umwelt, etwa durch Jagd, Crafting oder den Schutz von Lebensräumen.
Wichtige Fakten zum Spiel
| Kategorie | Information |
|---|---|
| Entwickler | Massive Entertainment (Ubisoft Studio) |
| Publisher | Ubisoft |
| Veröffentlichung | 7. Dezember 2023 |
| Plattformen | PlayStation 5, Xbox Series X/S, PC, Amazon Luna |
| Genre | Action-Adventure, Open World |
| Perspektive | First Person (Ego-Sicht) |
| Spielwelt | Westliches Grenzland von Pandora |
| Engine | Snowdrop Engine |
Neben der Einzelspieler-Kampagne enthält das Spiel Koop-Elemente, die gemeinsames Erkunden ermöglichen. Ubisoft hat außerdem auf langfristige Unterstützung mit Updates und optionalen Inhalten gesetzt. Das Ergebnis ist eine technisch ambitionierte, flüssige Umsetzung der „Avatar“-Welt, die filmische Atmosphäre mit eigenständigem Gameplay verbindet.
Spielmechaniken und Gameplay
Das Spiel kombiniert eine lebendige offene Welt mit dynamischen Kampf- und Anpassungssystemen. Spieler erleben eine Balance aus Erkundung, Ressourcennutzung und präzisen Aktionsmomenten, die sich nahtlos in die Umgebung und Geschichte einfügen.
Open-World-Erforschung
Die Welt von Pandora ist offen, mehrschichtig und ökologisch vernetzt. Spieler erkunden darin dichte Regenwälder, schwebende Gebirge und leuchtende Biome, die auf Wetter, Tageszeit und Spieleraktionen reagieren. Jede Region besitzt spezifische Ressourcen und Tierarten, was gezielte Planung beim Sammeln erfordert.
Fortbewegungsmittel wie Ikran-Flüge oder Reittiere erlauben vertikale und horizontale Bewegung über große Entfernungen. Das Navigationssystem setzt auf natürliche Orientierungspunkte statt klassischer Markierungen, wodurch Spieler stärker auf Beobachtung angewiesen sind.
Entdeckte Orte können als Lager dienen, um Ausrüstung zu verbessern oder Vorräte herzustellen. Interaktive Flora und Fauna bieten nicht nur Rohstoffe, sondern auch Gefahren, wenn Verhaltensmuster missachtet werden.
Kampfmechaniken
Kämpfe verbinden Fern- und Nahkampfsysteme mit einer Betonung auf Beweglichkeit. Spieler wechseln zwischen traditionellen Na’vi-Waffen – etwa Bogen, Speerwerfer oder Bioblaster – und erbeuteter menschlicher Technologie wie Sturmgewehren. Unterschiede in Handhabung, Präzision und Lautstärke beeinflussen Taktik und Sichtbarkeit.
Das Stealth-System nutzt Vegetation und Schatten, um lautlose Annäherung zu ermöglichen. Gegner besitzen Reaktionsmuster, die Aufmerksamkeit und Ausdauer fordern. Kämpfe gegen RDA-Maschinen oder gepanzerte Einheiten verlangen unterschiedliche Strategien, oft im Zusammenspiel mit der Umgebung.
Ein Schadensmodell berücksichtigt Trefferzonen und Effekte wie Rüstungsschäden oder Elementarreaktionen. Spieler können Munitionstypen an Situation und Gegnertyp anpassen.
Charakteranpassung
Das Rollenspielsystem erlaubt gezielten Aufbau individueller Spielstile. Attribute wie Stärke, Beweglichkeit oder Präzision steigen durch Erfahrungspunkte, die aus Missionen und Erkundung stammen. Fähigkeiten verteilen sich auf mehrere Talentpfade, etwa Jagd, Überleben oder Technik.
Rüstungen und Schmuckstücke liefern Statusboni und sind aus organischen Materialien gefertigt. Die Herstellung basiert auf gefundene Ressourcen, wobei Qualität und Herkunft den Effekt bestimmen.
Anpassungen haben auch funktionale Auswirkungen, z. B. verbesserte Tarnung oder längere Ausdauer. Diese Systeme fördern Experimente mit Ausrüstungssets und stärken den Zusammenhang zwischen Erkundung, Kampf und Charakterentwicklung.
Die Welt von Pandora
Pandora präsentiert eine dichte, lebendige Landschaft mit weiten Dschungeln, hohen Plateaus und Tälern, die von fremdartiger Natur durchzogen sind. Sie verbindet natürliche Schönheit mit einer detailreichen Spielumgebung, in der Ökosysteme, Tiere und das Klima aktiv auf die Handlungen der Spielenden reagieren.
Umgebung und Biome
Die Welt von Avatar: Frontiers of Pandora besteht aus mehreren großen Biomen, die sich in Vegetation, Klima und Topografie deutlich unterscheiden. Spieler erkunden Regenwälder voller leuchtender Pflanzen, weite Savannen mit hohen Gräsern und felsige Hochebenen, auf denen der Wind ungehindert weht.
Jedes Gebiet besitzt eigene Ressourcen und ökologische Bedingungen. In sumpfigen Regionen hemmen Nebel und dichte Vegetation die Sicht, während Gebirgszüge klare Luft und eine weite Sichtlinie ermöglichen. Diese Vielfalt zwingt dazu, Ausrüstung und Vorgehensweise regelmäßig anzupassen — insbesondere bei Kämpfen oder beim Schleichen.
Viele Orte sind für den Lufttransport mit Ikrans ausgelegt. Höhenunterschiede und Gleitstrecken machen das Erkunden über den Luftweg lohnenswert. Die Karte bleibt trotz offener Struktur logisch gegliedert, was Orientierung und Wiedererkennung erleichtert.
| Biom-Typ | Merkmale | Herausforderung |
|---|---|---|
| Regenwald | Leuchtpflanzen, hohe Feuchtigkeit | Eingeschränkte Sicht |
| Savanne | Offene Felder, Tierherden | Kaum Deckung |
| Gebirge | Kältere Luft, Thermik | Anpassung an Höhe notwendig |
Flora und Fauna
Pandoras Ökosystem reagiert in Frontiers of Pandora dynamisch auf den Spieler. Pflanzen leuchten bei Berührung, ziehen sich bei Gefahr zurück oder liefern Materialien für Crafting und Heilung. Viele dieser Arten stammen aus den bekannten Filmen, wurden aber um neue Varianten erweitert, die spezifischen Umgebungen zugeordnet sind.
Die Tierwelt reicht von friedlichen Sammelwesen bis zu aggressiven Raubtieren. Schreckenspferde und Ikrans können gezähmt und geritten werden, wodurch sich der Bewegungsradius erweitert. Kleinere Spezies, etwa fliegende Insekten oder scheue Echsen, schaffen Atmosphäre und lassen die Welt organisch wirken.
Einige Tiere reagieren auf Geräusche oder Lichtquellen. Bestimmte Raubtiere greifen nur bei Nacht an, während Pflanzenfresser tagsüber in Herden ziehen. Das Zusammenspiel dieser Faktoren vermittelt ein glaubwürdiges, sich selbst erhaltendes Ökosystem.
Wetter- und Tag-Nacht-Zyklen
Pandoras Klima wechselt zwischen klaren Tagen, tropischem Regen und intensiven Gewittern. Diese Veränderungen beeinflussen Sichtfeld, Bewegung und Taktik. Nässe kann Spuren verdecken, während Wind Geräusche über weite Strecken trägt.
Der Tag-Nacht-Zyklus strukturiert den Ablauf vieler Missionen. Nachts erwachen biolumineszente Pflanzen und Tiere, wodurch sich vertraute Orte komplett verändern. Diese Lichtquellen schaffen beeindruckende Kontraste und helfen bei der Orientierung im dichten Dschungel.
Wettereffekte folgen keiner einfachen Routine, sondern treten abhängig von Region und Jahreszeit auf. Längere Monsunphasen erschweren Flüge mit Ikrans, während trockene Perioden neue Pfade öffnen. Ubisoft nutzt diese Faktoren gezielt, um die Welt aktiv und glaubwürdig wirken zu lassen.
Handlung und Storytelling
Das Spiel erzählt von Identität, kulturellem Erbe und dem Zusammenstoß zweier Welten. Es verbindet persönliche Konflikte der Figuren mit dem größeren Kampf um den Erhalt von Pandora und ihren Ressourcen.
Hauptgeschichte
Die Hauptgeschichte von Avatar: Frontiers of Pandora folgt einem Na’vi, der als Kind von der menschlichen RDA verschleppt und in ihrem Einflussbereich erzogen wurde. Nach seiner Rückkehr in die freie Welt steht er zwischen zwei Kulturen – seiner Herkunft und der menschlichen Ausbildung. Diese innere Zerrissenheit bildet den Kern der Erzählung.
Die Spieler erleben Pandoras westliche Grenzgebiete, ein bisher unerforschter Kontinent mit eigenen Stämmen, Biomen und politischen Spannungen. Die Handlung konzentriert sich auf den Versuch, die zerstörerische Expansion der RDA zu stoppen, die natürliche Ressourcen abbaut und das Gleichgewicht der Umwelt gefährdet.
Dialoge und Zwischensequenzen vermitteln die Konflikte direkt aus der Ego-Perspektive. Dadurch entsteht Nähe zu den Ereignissen, auch wenn viele Kritiker die narrative Tiefe als moderat beurteilen. Dennoch liefert der Plot eine konsistente Struktur, die Erkundung, Kampf und Entscheidungsfreiheit miteinander verknüpft.
Nebenmissionen
Nebenmissionen erweitern die Hauptstory, indem sie regionale Konflikte und persönliche Geschichten einzelner Na’vi behandeln. Spieler helfen Clans beim Wiederaufbau zerstörter Gebiete, befreien Gefangene oder sabotieren RDA-Stützpunkte. Diese Aufgaben fördern nicht nur den Fortschritt, sondern verstärken das Verständnis für Pandoras Ökosystem und Gesellschaft.
Viele Nebenaufgaben belohnen mit Ausrüstung, Erfahrungswerten oder Ressourcen, die sich im Skillsystem nutzen lassen. Die Aufgaben folgen meist klaren Zielstrukturen, heben sich aber durch die Vielfalt der Schauplätze hervor – etwa Dschungel, schwebende Berge und verlassene Forschungseinrichtungen.
Ein Teil der Missionen zeigt, wie die Na’vi menschliche Technologie anpassen oder sich kulturell weiterentwickeln. Dadurch wird der Gegensatz zwischen Naturverbundenheit und technischer Abhängigkeit greifbar.
Charaktere
Die Charaktere dienen als emotionale Anker der Spielwelt. Der Protagonist agiert nicht isoliert, sondern arbeitet mit mehreren Clanführern, Lehrern und Widerstandskämpfern zusammen. Jeder besitzt eigene Motivationen, etwa den Schutz heiliger Stätten oder die Verteidigung traditioneller Lebensweisen.
Einige Figuren stammen aus unterschiedlichen Na’vi-Stämmen mit individuellen Philosophien. Diese Vielfalt erzeugt glaubwürdige Spannungen innerhalb der Gemeinschaft. Auf Seiten der RDA treten Kommandanten und Forscher auf, die Macht durch Kontrolle und Ressourcen gewinnen wollen.
Durch Interaktionen und Entscheidungen entstehen Nuancen im Figurenbild. Das Spiel verwendet häufig direkte Konflikte statt langer Rückblenden, um Charakterentwicklung zu zeigen. So bleibt der Fokus auf Handlungen und Konsequenzen, nicht auf übermäßiger Erzählung.
Spielmodi und Features
Das Spiel kombiniert erzählerische Tiefe mit technisch anspruchsvollen Mechaniken. Es unterstützt sowohl Einzelspieler als auch kooperatives Spielen, wobei beide Varianten unterschiedliche Schwerpunkte in Erkundung, Progression und Spielerlebnis setzen.
Singleplayer-Modus
Im Einzelspielmodus übernimmt der Spieler die Rolle eines Na’vi-Waisenkindes, das in einer offenen Welt auf Pandora agiert. Die Spielwelt lässt sich frei erkunden, mit Gebieten, die sich zwischen dichten Dschungeln, schwebenden Bergen und militärischen Einrichtungen der RDA abwechseln. Dynamisches Wetter, ein Tag-Nacht-Zyklus und die Interaktion mit der Tierwelt sorgen für eine lebendige Umgebung.
Eine Besonderheit ist das Anpassungssystem, das Waffen, Ausrüstung und Fähigkeiten umfasst. Spieler können ihren Kampfstil anpassen – lautlos mit Bogen und Speer oder offensiver mit menschlicher Technologie. Das Update vom 5. Dezember 2025 erweitert den Modus um den Third-Person-Modus und New Game+, was neue Perspektiven und wiederholbare Inhalte ermöglicht.
Missionen gliedern sich in Haupt- und Nebenaufgaben, die direkt in die Geschichte integriert sind. Entscheidungen wirken sich auf Beziehungen zu Clans und Umwelt aus. Der Spieler entwickelt sich nicht nur durch Erfahrungspunkte, sondern auch durch Bindung an Pandora selbst.
Kooperativer Mehrspielermodus
Der Koop-Modus erlaubt gemeinsames Spielen für zwei Personen. Beide Spieler übernehmen individuelle Na’vi-Charaktere mit separaten Fortschrittsbäumen und Ausrüstungen. Durch geteilte Missionen und koordinierte Angriffe wird Zusammenarbeit zur zentralen Spielmechanik.
Das System teilt Ressourcen und Questfortschritt, wodurch keine Wiederholung nötig ist. Im Gegensatz zu vielen reinen Koop-Titeln bleibt die Geschichte vollständig erhalten, unabhängig davon, ob man allein oder gemeinsam spielt.
Eine stabile Online-Verbindung ist erforderlich, und das Spiel synchronisiert Fortschritt automatisch zwischen Hosts. Ubisoft optimierte Netzwerk-Performance und KI-Verhalten, damit Gegner und Umwelt auf beide Spieler glaubwürdig reagieren. Gemeinsames Fliegen auf Ikran-Reittieren und die taktische Nutzung unterschiedlicher Fähigkeiten geben der Erkundung und dem Kampf zusätzliche Tiefe.
Grafik und Sounddesign
Die technologische Umsetzung von Avatar: Frontiers of Pandora legt großen Wert auf eine glaubwürdige Darstellung der außerirdischen Welt und eine akustische Umgebung, die natürliche und spielrelevante Geräusche präzise verbindet. Beide Bereiche wirken eng zusammen, um ein konsistentes Gefühl von Präsenz und Lebendigkeit zu erzeugen.
Visuelle Effekte
Das Spiel nutzt die Snowdrop-Engine von Massive Entertainment, um dichte Vegetation, volumetrisches Licht und dynamische Wettereffekte in Echtzeit darzustellen. Diese Technik erlaubt eine hohe Detailtiefe, von Lichtbrechungen in fremden Pflanzen über realistische Schattenwürfe bis zu fein abgestuften Farben der Atmosphäre. Besonders auffällig ist, wie sich Nebel, Wind und Partikelbewegungen an Spieleraktionen anpassen.
Die Gestaltung des Mondes Pandora folgt dem visuellen Stil der Filme von James Cameron. Dank der Zusammenarbeit mit Lightstorm Entertainment konnte das Entwicklerteam filmnahe Texturen und authentische Biolumineszenz-Effekte umsetzen. Raytracing, HDR-Beleuchtung und physically based rendering (PBR) optimieren die Darstellung von Materialien und Lichtquellen.
| Technisches Merkmal | Nutzen im Spiel |
|---|---|
| Raytracing | Realistische Reflexionen und Schatten |
| Dynamische Beleuchtung | Natürlichere Tages- und Nachtwechsel |
| Dichte Partikelsimulation | Lebendige Flora und Wettereffekte |
Audiogestaltung
Das Soundteam unter der Leitung von Alex Riviere und Sylvain Livenais gestaltet eine vielschichtige Klangkulisse. Umweltgeräusche reagieren auf das Verhalten der Fauna, Windrichtungen und Spielerbewegungen. Unterschiedliche Regionen Pandoras besitzen individuelle akustische Signaturen, etwa das Summen biolumineszenter Pflanzen oder die entfernten Rufe fliegender Kreaturen.
In Kampf- und Erkundungssituationen verändert ein dynamisches Musiksystem die musikalische Intensität abhängig vom Kontext. Die Kompositionen verschmelzen orchestrale Elemente mit organischen Klängen, um kulturelle Aspekte der Na’vi einzubringen. 3D-Audio-Technologien verbessern die räumliche Wahrnehmung und erleichtern Spielern die Orientierung in offenen Gebieten.
Durch die gezielte Balance von leisen Naturgeräuschen und direktionalem Sounddesign entstehen klare akustische Ebenen, die sowohl Atmosphäre als auch spielerische Orientierung unterstützen.
Veröffentlichung und Plattformen
Ubisoft veröffentlichte Avatar: Frontiers of Pandora als groß angelegtes Open-World-Action-Adventure, das gleichzeitig auf mehreren Plattformen erschien. Das Spiel bildet einen Teil des offiziellen Avatar-Kanons und richtet sich an Spieler, die Wert auf technische Qualität und parallele Verfügbarkeit auf modernen Systemen legen.
Erscheinungsdatum
Avatar: Frontiers of Pandora erschien weltweit am 7. Dezember 2023. Das Veröffentlichungsdatum wurde frühzeitig bestätigt, um einen gleichzeitigen Start auf allen unterstützten Geräten zu ermöglichen. Ubisoft plante den Launch so, dass sowohl Konsolen- als auch PC-Spieler direkt zum Release Zugriff erhielten.
Die Veröffentlichung fiel in die wichtige Vorweihnachtszeit, eine Phase, in der häufig große AAA-Titel erscheinen. Damit positionierte Ubisoft das Spiel strategisch im umsatzstarken Wintergeschäft. Im Jahresverlauf 2025 deutete der Publisher zudem Erweiterungen wie „From the Ashes“ an, die neue Inhalte und Gebiete einführten und darauf hinweisen, dass langfristiger Support vorgesehen war.
Unterstützte Konsolen und PC
Das Spiel ist ausschließlich für Systeme der aktuellen Generation verfügbar. Unterstützt werden PlayStation 5, Xbox Series X|S, PC über Ubisoft Connect und den Epic Games Store sowie der Cloud-Dienst Amazon Luna. Damit richtet sich der Titel an Spieler, die leistungsfähige Hardware oder Streaming-Zugänge besitzen, und verzichtet bewusst auf ältere Gerätegenerationen.
Die technische Umsetzung nutzt die Snowdrop-Engine von Massive Entertainment, die für hohe Detailtiefe und dichte Vegetation bekannt ist. Diese Engine unterstützt moderne Grafik-Features wie Raytracing, HDR und dynamische Lichtsimulationen. Auf dem PC hängt die Performance stark von der Hardwarekonfiguration ab; Ubisoft veröffentlichte zum Start detaillierte Systemanforderungen, um eine stabile Framerate sicherzustellen.
Editionen und Vorbestellungen
Ubisoft bot mehrere Editionen an, um verschiedene Spielergruppen anzusprechen:
| Edition | Inhalt | Plattformen |
|---|---|---|
| Standard Edition | Hauptspiel | PS5, Xbox Series X |
| Gold Edition | Hauptspiel + Season Pass | PS5, Xbox, PC |
| Collector’s Edition | Gold Edition + physische Sammlerstücke | Konsolen |
Digitale Vorbestellungen waren über den Ubisoft Store, PlayStation Store, Microsoft Store sowie Partnerplattformen wie Epic Games Store möglich. Vorbesteller erhielten exklusive kosmetische Gegenstände und ein Reittier-Skin-Paket. Ubisoft integrierte zudem Vorladeoptionen, sodass Käufer das Spiel vor dem offiziellen Start herunterladen konnten, um direkt am Veröffentlichungstag zu spielen.
Zukunft und Erweiterungen
Ubisoft plant, Avatar: Frontiers of Pandora auch nach dem ursprünglichen Release weiterzuentwickeln. Das Ziel besteht darin, die Welt von Pandora lebendig zu halten und neue Spielmechaniken schrittweise einzuführen. Spieler sollen regelmäßig frische Inhalte erhalten, um die Langzeitmotivation zu stärken.
Die kommende Erweiterung „From the Ashes“ erscheint laut aktuellen Informationen am 19. Dezember 2025. Sie spielt erneut an der Westlichen Grenze und führt in den verwüsteten Kinglor-Wald. Eine neue Geschichte rund um Rache und Überleben rückt in den Mittelpunkt, während ein neuer Na’vi-Protagonist vorgestellt wird.
Die Erweiterung bringt technische und spielerische Anpassungen, darunter eine überarbeitete Steuerung und neue Ausrüstungsoptionen. Ubisoft Massive möchte so das Balancing und die Dynamik des Gameplays verbessern. Fans dürfen außerdem mit neuen Gegnertypen und erweiterten Flugmechaniken rechnen.
Geplante Inhalte im Überblick:
| Bereich | Beschreibung |
|---|---|
| Hauptschauplatz | Kinglor-Wald, erweitert um neue Areale |
| Handlung | Eigenständige Story um einen neuen Na’vi-Clan |
| Gameplay | Verbesserte Mechaniken, zusätzliche Gegnerarten |
| Veröffentlichung | 19. Dezember 2025 |
Darüber hinaus prüft Ubisoft laut Entwicklerinterviews weitere DLC-Ideen für die kommenden Jahre. Diese könnten zusätzliche Gebiete auf Pandora einführen oder bestehende Regionen vertiefen. Das Studio will dabei weiterhin auf direkte Spieler-Feedbacks reagieren und technische Updates parallel bereitstellen.
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